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Kunst im Wald
Im Juni 2001 wurde die Wurzel der vom Sturm "Lothar" geworfenen größten Tanne Deutschlands von Forstspezialisten getrennt. Die eine Hälfte wurde von den Künstlern Mathias Schweikle und Lutz Ackermann mit Stahlelementen versehen: Stahlkugeln, die wie Harztropfen aus dem Holz quellen, symbolisieren das Bluten des Baumes. Die Wurzel-Schwester wurde, gleichsam einem chirurgischen Eingriff an ihren Stamm angefügt - verkehrte Welt - und überkopf einbetoniert. Zeichenhaft thront sie am höchsten Punkt des Waldgebietes "Russenbusch" über Pfalzgrafenweiler.
Ein weiteres Kunsterleben sind die "Vier-Blauen Bäume" von Mathias Schweikles an der B 28 Kreuzung Durrweiler / Kälberbronn. Visionen gemeinsam erleben! In der Zerstörung das Neue entdecken! In der Verwüstung neue Wege suchen, altes Denken auf den Kopf stellen - Visionen entwickeln und somit auch neue Wege aufzeigen ist die Botschaft der Wurzelallee. Sie soll auch den Blick des Betrachters öffnen für den Wert der Natur als Lebensraum, in dem nicht alles in Beton gegossen ist. Gleichzeitig wird die Wahrnehmung geschärft: Leben funktioniert nicht nach menschlichen Plänen. Dieses Werk ist ein "Mutmach-Objekt", diese neuen Wege zu suchen, sich in Prozesse einzuklinken. Lesen Sie hierzu mehr unter den Erlebniswegen Baumwelt-Tour.