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Der Ortsteil Bösingen
Bösingen ist eines der Ziele, an denen Sie als Wandervogel kaum vorbeikommen. Denn hier liegen ganz in der Nähe die Reste der 700 Jahre alten Mandelburg. Als sie 1525 von aufständigen Bauern zerstört wurde, blieb der Turm stehen. Er dient heute als Aussichtsturm und erlaubt einen eindrucksvollen Blick über die Umgebung. Rings um Bösingen werden Sie einige der schönsten Wanderwege und Spielplätze entdecken. Die Einwohnerzahl von Bösingen beträgt 1001 (Stand 31.12.2023). Bösingen liegt auf einer Höhe von 580 - 620 m.
Das Wappen von Bösingen
Wappenbeschreibung
In Gold auf grünem Schildfuß ein gequaderter roter Turm zwischen zwei grünen Tannen.
Verleihung
Die Annahme des Wappens erfolgte 1930.
Deutung
Der gequaderte Turm weist auf die Ruine Mantelberg hin.
Chronik der Gemeinde Bösingen
Die Gründung von Bösingen geht in das 12. Jahrhundert zurück. In der Beschreibung des Oberamtes Nagold von 1858 findet sich nur ein kurzer Satz: "Um 1120 wird allhier das Kloster Hirschau mit 5 Hubgütern beschenkt". 1363 wird Bösingen von den Grafen von Hohenberg an Württemberg verkauft. Bis 1938 gehörte Bösingen zum Oberamt Nagold, ab diesem Jahr kommt der Ort zum Oberamt Freudenstadt. Kirchlich ist Bösingen seit 1826 eine selbstständige Pfarrei, zuvor eine Filiale der Kirche von Haiterbach. Bösingen kam durch die Kreisreform 1975 mit seiner großen Gemarkung (820 ha) als Teilgemeinde zu Pfalzgrafenweiler.